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1329. Juni 7. Breslau (dat.).

sept. yd. Junii.

Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt dem Abt Johann und dem Konvent des Klosters Leubus die von dem Gönner des Klosters, Herzog Boleslaw von Schlesien, Herrn von Liegnitz und Brieg, dessen Gemahlin Katharina, seinem Bruder Herzog Wlodislaw und seinen Söhnen Wenzel und Ludwig gemachte Schenkung des Patronatsrechtes der Kirche zu Röchlitz (Kr. Goldberg-Hainau) unter Inserirung der Schenkungsurkunde vom 1. März 1329 (s. ob. No. 4814).

Z.: Heinrich von Baruth Breslauer Propst, Heinrich Breslauer Archidiakon, Johann Breslauer Kustos, Nikolaus Propst und Nikolaus von Bancz Kantor an der Breslauer Kreuzkirche, Pascho Liegnitzer Archidiakon, Konrad Offizial, Arnold von Protzan, Heinrich von Drogicz, Heinrich von Jescotil, Paul, Tammo Quaz, Stanislaus, Jakob de Bosonio (Pressburg), Cunczco, Stephco von Wirbna (Würben), Heinrich von Lemberg (Löwenberg) und Hermann der Prediger, Breslauer Domherren.


Or. mit dem an rothen und grünen Seidenfäden hängenden Thronsiegel des Bischofs und dem an rothen Seidenfaden hängenden Kapitelssiegel im Bresl. Staätsarch. Leubus 243. Aus einer päpstlichen Bestätigung v. J. 1356 abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 576.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.